Das Augsburger Weberhaus

KagerOstFassadeEntrastert

Die Freskierung der Ostfassade 1607 durch M. Kager in der Rekonstruktion von August Brandes 1903
(Stadtarchiv Augsburg)

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Das Zunfthaus

Das Weberhaus - Symbol von Augsburgs
Handwerks- und Handelstradition

Im Zentrum der Stadt gelegen ist das im Jahr 1389 von den Webern erworbene Haus mit seinen erstmals 1607 von Johann Matthias Kager bemalten Fassaden die letzte bauliche Erinnerung an die frühere Weltgeltung Augsburgs als Handels- und Handwerksstadt. Nicht nur die berühmten Augsburger Kaufmannsfamilien mit den Fugger und Welser an der Spitze beherrschten in der Blütezeit des 16. Jahrhunderts den Welthandel. Auch Augsburger Hand-werker genossen vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert in der Welt einen hervorragenden Ruf. Vor allem die Gold- und Silberschmiede, sowie die Weber und das Textilgewerbe erfreuten sich großer Wertschätzung. Kein Wunder, daß die großen Zünfte und Kaufleute ihren Reichtum in prächtigen bemalten Zunfthäusern und Patrizierpalästen zeigten. Vor dem zweiten Weltkrieg hatte auch der Fugger-Palast an der Maximilianstraße noch eine bemalte Fassade. Seitdem zeugt nur noch das Weberhaus von der Tradition der mit Fresken geschmückten Zunft-häuser und Stadtpaläste.

Das Textilgewerbe

Der Brand

Die Fresken

Für das Internet zusammengestellt und herausgegeben von Wolfgang Schmtt, Pullach